In der Werkstatt Bodenpolitik am Donnerstag, 10.12.,
wurden gemeinsam mit der Verwaltung und verschiedenen
Akteuren aus Immobilienwirtschaft und Stadtpolitik
Handlungskonzepte für die Sicherung von Grundstücken
für den sozialen Wohnungsbau besprochen.
Dazu der Vorsitzende der AfD-Stadtfraktion, Chaled-Uwe Said:
„Wir begrüßen sämtliche Maßnahmen, die es ermöglichen,
langfristig Grundstücke innerhalb und außerhalb
der Potentialgebiete für den sozialen Wohnungsbau zu sichern.
Ob diese Grundstücke dann in Erbbaupacht, nach dem
Potsdamer Baulandmodell, über Konzeptvergaben oder
genossenschaftliche Beteiligung vergeben und entwickelt werden,
ist projektbezogen abzuwägen, da sich jeweils diverse
Vor- und Nachteile ergeben – sowohl für die Landeshauptstadt
als auch für die Projektentwickler bzw. Bauherren.
Wir fordern jedoch zunächst schnellstmöglich
das noch immer nicht eingerichtete Liegenschafts- und Flächenmanagement zu realisieren,
um einen Überblick zu bekommen, welche Grundstücke
der verschiedenen öffentlichen Eigentümer
im Stadtgebiet vorhanden sind und sich für welche Bebauung eignen.
Ohne Überblick über den Ist-Zustand nutzbarer Flächen
kann es kein strategisches Flächenmanagement geben.
Die Einordnung der Grundstücke in ebenfalls noch nicht vorhandene
Bewertungs- und Verwertungsmodelle, sollte dann im Rahmen
des weiteren Werkstattverfahrens diskutiert werden.
Für die dynamisch fortzuschreibende transparente Bewertung
steht das etablierte Balanced Scorecard-Verfahren zur Verfügung.“