Am Mittwoch, 16.6., fand in einer YouTube-Livestream-Sitzung das 15. Forum Krampnitz statt, zu der Bürger und Politik Fragen in einem parallelen Chat stellen konnten.
Unter anderem wurde zu den Themen Naturschutz, Bebauungsplan und Energie- bzw. Wärmeversorgung im neuen Potsdamer Viertel diskutiert.
Sophie Haebel, Mitglied des Potsdamer Klimarates, pochte dabei auf der Klimaneutralität als Ziel des neuen Viertels, ungeachtet der Ausführungen des Geschäftsführers der Energie- und Wasser Potsdam GmbH, Eckard Veil, der hinsichtlich der Wärmeversorgung einen Preis pro KWh von mindestens 17 Cent aufrief, um halbwegs wirtschaftlich arbeiten zu können, wenn die CO2-Neutralität umgesetzt werden soll.
Dazu der Vorsitzende der AfD-Stadtfraktion, Chaled-Uwe Said:
„Es ist unfassbar, wie unbeeindruckt von geradezu extremen finanziellen Belastungen für zukünftige Mieter die Klimaideologen in der Landeshauptstadt #Potsdam auf dem Ziel der Klimaneutralität beharren.
17 Cent pro KWh sind mehr als doppelt so hoch wie der derzeitige Preis für Fernwärme, wie der Geschäftsführer des Entwicklungsträgers Bornstedter Feld einwarf.
Wer soll sich in Krampnitz eine Wohnung leisten können?
Eine abgehobene, selbsternannte Elite handelt hier gegen die soziale Gesellschaft, gegen dringend notwendigen sozialverträglichen Wohnungsbau und gegen die selbst ausgerufene ‚Gerechtigkeits’phrase – im Namen einer längst widerlegten CO2-These.
Dass Frau Haebel 2. Vorsitzende des WKA/PVA-Lobbyvereins ‚Energieforum Potsdam e.V.‘ ist, ist dann nur noch eine Randnotiz.“