Angesichts der Absichtsbekundung des Bundesverteidigungsministeriums, die historische Ausstellung
der neu zu errichtenden Potsdamer Hof- und Garnisonkirche mit 350.000 Euro zu fördern, äußert sich der Vorstand der AfD-Stadtfraktion wie folgt:
Chaled-Uwe Said, Vorsitzender:
„Es ist ein starkes Zeichen der Versöhnung, wenn das Bundesverteidigungsministerium die geplante Ausstellung in der wiederaufgebauten Potsdamer Hof- und Garnisonkirche fördert.
Nach den bisherigen Planungen soll die Dauerausstellung zentrale historische Themen ‚im Beziehungsdreieck Kirche, Militär und Staat in Deutschland‘ aufnehmen.
Die Darstellung der facettenreichen Geschichte trägt dazu bei, ein tieferes Verständnis für das preußische Königtum und die Ehrung seiner Soldaten zu vermitteln.“
Daniel Friese, stellvertretender Vorsitzender:
„Wir als AfD-Stadtfraktion begrüßen den originalgetreuen Wiederaufbau des gesamten Kirchenbaus und sämtliche Initiativen, die die Geschichte des Ortes ideologisch unverzerrt betrachten und würdigen.
Jahrhundertelange Geschichte darf nicht auf ein einzelnes Ereignis verkürzt werden, dessen historische Bedeutung
von den Gegnern des Wiederaufbaus maßlos überschätzt wird.
Die Geschichte der Militärseelsorge sowie der Ehrenbezeugung gegenüber den in den Kriegen getöteten Soldaten
ist daher behutsam und objektiv aufzuarbeiten und der interessierten Öffentlichkeit nahezubringen.“