Kiezbad am Stern eröffnen, trotz Gasmangellage!
In der Sitzung des Hauptausschusses am 17.8. berichtete der Geschäftsführer der SWP, Hr. Monty Balisch, davon, dass als Konsequenz zur Gasmangellage und als Teil des Gas-/Stromsparplans das Kiezbad am Stern nach jahrelanger Sanierung zunächst nicht wieder öffnet. Dazu Helmar Wobeto, Stadtverordneter und stellvertretender Kreisvorsitzender der #AfD #Potsdam:
„Mit der Nicht-Eröffnung des sanierten Kiezbades am Stern aus Energiespargründen wird für jeden Potsdamer klar, wer jetzt die Zeche für die diplomatische Eskalation gegen Russland zahlt. Offenbar ist das OB Mike Schubert nicht wichtig genug, Initiative zu ergreifen, gemeinsam mit anderen Kommunen bei der Bundesregierung für intensivere Verhandlungen mit Russland um vertragsgemäße Gaslieferungen zu werben. Er sollte sich an die Mahnung des damaligen SPD-Bundeskanzlers Helmut Schmidt erinnern, der mitten im kalten Krieg an russischen Gaslieferungen festhielt, mit der weisen Bemerkung ‚wer Handel treibt, schießt nicht‘.“
Ergänzend dazu der Vorsitzende der AfD-Stadtfraktion, Chaled-Uwe Said:
„95 Prozent der Potsdamer Strom-, Wärme- und Gasversorgung sind auf unabsehbare Zeit mangels Alternativen abhängig von russischem Erdgas. Die Schließung des Kiezbades am Stern ist nur ein Doktern an auf Bundesebene selbstgeschaffenen Problemen. Es ist gut, dass sich nun auch in anderen Parteien die Stimmen mehren, Realismus walten zu lassen und die Inbetriebnahme von Nordstream 2 voranzutreiben. Wir fordern vom Oberbürgermeister die Wiedereröffnung des Kiezbads, um den Schul- und Freizeitsport vor Ort zu garantieren und das Blu nicht zu überlasten. Des weiteren sollte er sich beim lokal ansässigen MdB und Bundeskanzler Olaf Scholz für die Sicherung der deutschen Gasimporte einsetzen, um schlimmste Auswirkungen für Deutschland und für ärmere Potsdamer Bürger zu verhindern.“