Wie die Beigeordnete für Bildung, Kultur und Sport, Noosha Aubel, mitteilte, spricht sich der Brandenburgische Lehrerverband beruflicher Schulen (BLV) im Streit um die Realisierung einer Gesamtschule an der Pappelallee und eines Gymnasiums,
gegen die Schließung des Oberstufenzentrums für Technik (OSZ I) in der ehemaligen Garde-Ulanenkaserne Jägerallee
und für ein unter dessen Dach betriebenes berufliches Gymnasium am selben Standort aus.
Dazu der Vorsitzende der AfD-Stadtfraktion, Chaled-Uwe Said:
„Wir begrüßen die konsequente Haltung der Bildungsbeigeordneten Noosha Aubel gegenüber der Rathauskooperation aus SPD, Grünen und Linke, auf den Bau eines Gymnasiums zu bestehen.
Wir begrüßen weiterhin den Vorschlag des BLV, am Ort des derzeitigen OSZ I ein berufliches Gymnasium zu errichten
und gleichzeitig den Weiterbetrieb des OSZ für handwerklich-technische Berufe zu sichern.
Das OSZ ist die richtige und dringend notwendige Bildungseinrichtung, um dem grassierenden Fachkräftemangel
in vielen Berufen entgegentreten zu können.
Es könnten sich darüber hinaus sinnvolle Ergänzungen zwischen beruflichem Gymnasium und OSZ ergeben.
Mit diesem Kompromiss ließe sich auch an der Pappelallee das derzeitige Containerprovisorium der Gesamtschule ‚Am Schloß‘ beenden.“
Ergänzend dazu der bildungspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion MdL Dennis Hohloch:
„Der sogenannte Schulkompromiss ist nichts weiter als eine politische Mogelpackung.
Um den Frieden zu wahren, sind der Rathauskooperation anscheinend alle Mittel Recht.
Schlussendlich leiden darunter unsere Berufsschüler, die wir im Land dringend benötigen.
Eine praktisch orientierte Berufsausbildung muss bei gleichbleibend hoher Qualität sichergestellt werden
und darf nicht dem politischen Tagesgeschäft geopfert werden!“