Noch immer werden in Ostdeutschland zahlreiche sowjetische Ehrenmäler gepflegt und restauriert.
Im Schatten dessen stehen die Verbrechen der sowjetischen Besatzer nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges.
Die AfD-Stadtfraktion wollte mit ihrem Antrag 21/SVV/0590 (https://egov.potsdam.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=33480)
zum wiederholten Mal an das Leiden der Deutschen während der sowjetischen Besatzung im öffentlichen Raum erinnern.
Dieses Mal mit einer Gedenktafel für die Schüler Klaus Eylert, Klaus Tauer und Joachim Douglas, Schüler des Realgymnasiums (heute Albert-Einstein-Gymnasium Potsdam).
Alle drei wurden im Alter von 16-17 Jahren, am 18. April 1946, erschossen, da sie gegen die politische Gängelung im Schulunterricht protestierten.
Dazu unser Stadtverordneter und Mitglied im Kulturausschuss, Oliver Stiffel:
„Nach der Einbringung des Antrags in die SVV am 2.6. haben wir im Kulturausschuss am historischen Erinnerungsdatum des 17. Juni, für unser Anliegen geworben, diese sowjetische Gräueltat in Form einer Gedenktafel außerhalb und damit öffentlich
am Gebäude des Einstein-Gymnasiums sichtbar zu machen.
Es war erschütternd zu sehen, dass die Bildungs- und Kulturbeigeordnete Noosha Aubel
unser Anliegen mit Verweis auf die innerhalb des Gebäudes angebrachte Gedenktafel abwies.
Sie schlug sich damit ohne Not auf die Seite derer, die die Erinnerung
im öffentlichen Raum an das menschenverachtende Besatzungsregime der Roten Armee verhindern wollen.
Bezeichnend für die Erinnerungskultur der Landeshauptstadt und das Demokratieverständnis vieler Altparteienkader war zudem,
dass der Vorsitzende des Kulturausschusses Carsten Linke, von der Linksaußen-Gruppierung ‚DIE aNDERE‘, sich zu der Bemerkung hinreißen ließ, die AfD würde ‚uns‘ immer wieder das Leben schwer machen mit solchen Anträgen.
Ja, Herr Linke, wenn nur noch die #AfD zu Recht an die Verbrechen der sowjetischen Besatzer erinnert, spricht das für das verzerrte Geschichtsverständnis der Blockparteien im #Parteienstaat.
Allein die AfD beweist hier #MutZurWahrheit.“