In der Stadtverordnetenversammlung am 19.8. brachte die AfD-Stadtfraktion einen Antrag ein, mit dem der Oberbürgermeister Mike Schubert aufgefordert werden sollte, sich auf Landesebene für eine eng definierte, flexiblere Sonntagsladenöffnung einzusetzen. Eine Sonntagsöffnung begrenzt auf die Potsdamer Innenstadt oder das Babelsberger Zentrum könnte dem Ladensterben entgegenwirken.
Dazu der Vorsitzende der AfD-Stadtfraktion, Chaled-Uwe Said: „Alle Stadtverordneten kennen die Probleme des Innenstadteinzelhandels – steigende Mieten, hohe Online-Konkurrenz, Konkurrenz von Ladenketten, weniger Laufkundschaft.
Es hilft nicht viel, diesen dauerhaften Probleme, nur mit einzelnen Sonntagsöffnungen z.B. in der Adventszeit oder rund um Festlichkeiten zu begegnen. Schon gar nicht hilft es, wenn die Verkehrs- und Parksituation verschlechtert wird.
Unsere alternative Regelung würde demgegenüber Chancen schaffen. Potsdam könnte Einkaufsziel für Sonntagsausflügler werden, wenn einmal im Monat die Läden der Innenstadt geöffnet werden könnten.
Darüber hinaus bliebe diese Regelung auch vereinbar mit unserer christlichen Tradition.“